Katerfrühstück: Das hilft wirklich gegen den dicken Kopf

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Wer kennt das Gefühl nicht … nach einer Nacht mit viel Alkohol fühlen wir uns unendlich mies und kaputt. Da hilft in jedem Fall das richtige Frühstück, um die Lebensgeister wieder zurückzubringen.

Und um eins gleich zu Beginn klarzustellen: Ein Konterbier bzw. Reparaturbier ist definitiv keine gute Idee. Vielleicht fühlt man sich wegen des neuen Alkohols ein wenig besser, vielleicht helfen auch die Mineralien im Bier, aber ganz bestimmt freut sich der restliche Körper, die Leber und die Nieren ganz sicher nicht darüber. Also bitte Finger weg lassen davon.

🍻Woher kommt eigentlich der Begriff “einen Kater haben”?

Es gibt verschiedene Erklärungsansätze für die Entstehung dieses Begriffs, wie man bei der Deutschen Gesellschaft für deutsche Sprache nachlesen kann. Einer dieser möglichen Erklärungen aus dem 19. Jahrhundert besagt, dass sich der Begriff von Katarrh ableitet, was zu dieser Zeit ein Synonym für Unwohlsein im Allgemeinen war. Aber auch eine Verkürzung des damals bereits verwendeten Begriffs Katzenjammer (für die Nachwirkungen eines Rausches) ist denkbar.

Wie dem auch sei … was zumindest feststeht, ist die Tatsache, dass wir uns bei einem Kater nach einer ausgelassenen Nacht ganz schön mies fühlen. Der Kopf tut weh, wir sind matt und müde. Der Schädel brummt, der Magen ist flau und der Nachdurst groß.

Wieso haben wir eigentlich einen Kater?

Der Kater ist eine Reaktion des Körpers auf einen übermäßigen Alkoholkonsum. Alkohol entzieht dem Körper Wasser bzw. schüttet die Niere mehr Wasser aus, als üblich. Mit dem Wasser werden aber auch eine Menge an Mineralstoffen ausgespült.

Kopfschmerzen und Co. sind Anzeichen dieser Dehydrierung. Hinzu kommt, dass die Leber eine Menge Energie für den Abbau des Alkohols aufwenden muss. Diese Energie steht in dieser Zeit nicht mehr dem Gehirn zur Verfügung, was ebenfalls zu den typischen Symptomen führen kann.

🧂Warum soll man bei einem Katerfrühstück Salziges essen?

Für viele Körperfunktionen brauchen wir Mineralstoffe und Spurenelemente. Durch das erhöhte Ausscheidung von Wasser über den Urin werden sehr viele Mineralien ausgeschwemmt. Um dem Körper nun wieder Mineralien zuzuführen, hat sich die einfache Faustregel des salzigen Essens geformt. Denn hierin sind viele Mineralien enthalten, die das Depot wieder auffüllen können.

Ein weiterer Effekt von salzigem Essen ist das erhöhte Durstgefühl, dass den Körper dazu auffordert, mehr zu trinken. Viel Wasser zu trinken ist nämlich besonders förderlich beim Umgang mit einem gemeinen Kater.

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👀Katerfrühstück Quickie: Die Schnellkur

Wenn Sie keine Zeit haben und einfach auf die Schnelle das Beste gegen den Kater tun wollen, dann beachten Sie einfach die folgenden drei Tipps:

1. Viel, viel Wasser und/oder Gemüsebrühe trinken
2. Saures essen: Rollmops, Saure Gurken
3. Kateroyster trinken: Gemüsesaft, rohes BIO-Ei, Salz und Pfeffer vermischen

Katerfrühstück: Den Magen nicht überfordern

Wenn es Ihnen sehr schlecht geht, Sie Übelkeit verspüren oder sich der Magen dreht, sollten Sie den Magen nicht überfordern. Fangen Sie in dem Fall nicht gleich mit Rollmops und Co, an, sondern besser mit einer kräftigen Gemüsebrühe, Graupensuppe oder Haferflockensuppe und Salzstangen. Das bringt Mineralien und Flüssigkeit in den Körper.

🥘Die besten Katerfrühstück Rezepte

In der Regel ist ein Katerfrühstück nicht wirklich üppig. Fisch, Gemüse, vielleicht ein Rührei und Smoothies bringen die müden Geister wieder zum Leben. Hier nun einige schöne Rezepte:

Extra-Tipp

Bloody Mary - aber OHNE den Wodka!

Wer etwas mehr Hunger hat, kann auch leichte volle Mahlzeiten zu sich nehmen wie zum Beispiel:

👍 Kater vorbeugen: So vermeiden Sie das böse Katzentier

Am besten ist es natürlich, wenn man erst gar keinen Kater bekommt. Und auch hierfür kann man einiges tun. Hier einige tolle Tipps:

• Am Abend zwischendurch immer mal ein Glas Wasser trinken. 
• Sie können sich auch mit dem Barkeeper gut stellen und ihn bitten, Ihnen anstatt des nächsten Tequilas einfach klares Wasser zu servieren. 
• Fettiges Essen führt nicht dazu, dass man mehr verträgt. Es gaukelt einem das nur vor, da die Aufnahme des Alkohols verzögert wird, aber auf jeden Fall dennoch stattfindet. 
• Nüsse oder Oliven zwischendurch zu essen bringt Mineralien und gute Nährstoffe: Sehr empfehlenswert
• Übrigens: Es macht praktisch nichts aus in welcher Reihenfolge Sie Alkoholika trinken und ob Sie Sachen durcheinander trinken oder nicht. Die einzige Gefahr ist, dass man beim wilden Kreuz und Quer Trinken eher den Überblick über die Gesamtmenge verliert. 

Wir wollen am Ende keineswegs unerwähnt lassen, das ein Verzicht auf (übermäßig viel) Alkohol immer noch die beste Vorbeugung vor einem Kater ist.

Hier einige Lebensmittel, die toll gegen Kater wirken

Bananen

Bananen geben Energie, sind gut bekömmlich und schmecken einfach lecker. Kalium und Magnesium bringen wertvolle Nährstoffe.

Avocado

Die gesunden Fette der Avocado geben neue Kraft. Auch Avocados strotzen nur so vor Mineralien und antioxidativ wirkenden Nährstoffen.

Eier

Eier sind gut bekömmlich und Eiweiß liefert ordentlich Energie. Und Eier hat man auch meistens im Haus. Da ist ein Basisfrühstück also immer gesichert.

Fermentierte Speisen

Sauerkraut und Co. sind besonders gesund. Sie bringen viele Mineralstoffe in den Körper (fast wie der Rollmops) und Milchsäurebakterien helfen bei der Stabilisierung des angegriffenen Magens.

Ingwer

Ingwer ist eine wahre Wunderknolle. Sie wirkt entzündungshemmend und kann die Durchblutung fördern. Dies hilft besonders bei Kopfschmerzen.

Orangen und Zitronen

Wenn der Magen mitspielt, hilft das Vitamin C in den Zitrusfrüchten bei der Entgiftung des Körpers. Einen Orangensaft oder ein Zitrusshot wecken die Lebensgeister.

Noch ein letzter Extra Tipp gegen Kater

Espresso mit Zitrone

Eine TOP Kombination gegen die Auswirkungen eines Katers. Das Koffein und auch die Zitronensäure blockieren ein bestimmtes Enzym im Körper, dass für die Schmerzweiterleitung verantwortlich ist. Koffein weitet zudem die Blutgefäße und Zitrone hat viele gute Vitamine. Kopfschmerzen adé.